Harald Kirschner
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Dipl. Dolmetscher & Übersetzer Englisch / Spanisch |
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Wenn nun aber kein Dolmetsch-Hub zur Verfügung steht oder aus Kostengründen keine Option ist? Inzwischen hat die Plattform Zoom nachgebessert und bietet nun auch nach entsprechendem Update eine Lösung für das Relais-Dolmetschen an. Dies ermöglicht dann auch das Mithören der Kollegin/des Kollegen für das eigene Sprachenpaar. Dazu muss zusätzlich der eigene Sendekanal in die gerade nicht aktive Sprache gewechselt werden. Für andere Plattformen besteht eine mögliche Lösung darin, dass sich jeder Dolmetscher mit zwei Endgeräten einwählt, bei denen er vom Moderator für eines die Rolle als Teilnehmer und für das andere die Rolle als Dolmetscher zugewiesen bekommt. Im "Teilnehmerendgerät" kann er zwischen Originalton und einer beliebigen gedolmetschten Sprache wählen, am Dolmetscherendgerät wählt er die Sprache, in die jeweils gedolmetscht wird. Wer im Besitz von zwei PCs oder Laptops ist, kann dazu sogar mit einem einzigen Headset auskommen, sofern dieses über getrennte Stecker für Mikrofon und Kopfhörer verfügt. Der Mikrofonstecker wird am Dolmetschendgerät angeschlossen, der Kopfhörer am Teilnehmergerät. Der jeweils nicht benutzte Mikrofoneingang bzw. Kopfhörerausgang wird stummgeschaltet. Verfügen die Laptops nur über eine kombinierte Buchse für Headsets, hilft eine kleine USB-Soundkarte aus dem Elektronikmarkt, kaum größer als ein USB-Stick, aber mit separaten Buchsen für Mikro und Kopfhörer. Sie sollte vom Betriebssystem automatisch erkannt werden und keine Treiber benötigen (Plug & Play). Natürlich muss diese USB-Soundkarte dann auch als Audiogerät in den Einstellungen von Zoom ausgewählt werden.Daneben sind auch andere Kombinationen denkbar: Smartphone/Tablet
zum Hören über die zugehörigen Kopfhörer und Anschluss eines
externen Mikrofons am Dolmetschendgerät. |
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